Bio­gra­fie

Ina Otzko wurde in Sand­ness­jøen, Nord-Norwegen, gebo­ren. Sie besitzt drei Master-Abschlüsse: zwei von Golds­miths, Uni­ver­sity of Lon­don (in Bild und Kom­mu­ni­ka­tion 2004 sowie in Bil­den­der Kunst 2007), einen von der Uni­ver­si­tät der Künste, Ber­lin (in Klang­for­schung 2012). Sie initi­ierte und lei­tet das Kunst­pro­jekt ABH/ArtBase Hel­ge­land 66°N (Nor­we­gen) und des­sen Artist-in-Residence-Künstleraustauschprogramm Helgeland-Berlin, wirkt im Kunst­bei­rat des LIAF (Lofo­ten Inter­na­tio­nal Art Fes­ti­val) mit, ist Art Con­sul­tant für KORO (die nor­we­gi­sche Orga­ni­sa­tion für Auf­trags­ver­gabe öffent­li­cher Kunst) und wirkt im Vor­stand des NNBK, dem Nord­nor­we­gi­schen Ver­band Bil­den­der Künst­ler, sowie der Alsta­haug Art Society. Ihre Arbei­ten wur­den welt­weit in zahl­rei­chen Museen und Gale­rien aus­ge­stellt. Sie lebt und arbei­tet in Nor­we­gen, Deutsch­land und Italien.

Seh­nen und Ange­hö­ren – die von Ina Otzko besuch­ten Interieurs

Ina Otzko gewährt in die­ser Aus­stel­lung Ein­bli­cke in ihr Noma­den­le­ben durch Video und Foto­gra­fie. Die Inte­ri­eurs, die Otzko foto­gra­fiert, sind die Pri­vat­woh­nun­gen von Leu­ten, die ihr auf Rei­sen begeg­net sind. Jedoch bleibt dem Betrach­ter der genauere Zusam­men­hang ver­bor­gen – es gibt es keine Hin­weise auf die Bezie­hun­gen oder Geschich­ten, von denen ein jedes der sorg­fäl­tig kom­po­nier­ten häus­li­che Inte­ri­eurs umge­ben ist. Die Ein­rich­tun­gen ver­strö­men eine mas­ku­line Geo­me­trie; sorg­fäl­tig kom­po­nierte Linien und Flä­chen ergene eine will­kür­li­che urbane Ansamm­lung von Fens­tern, Lager­re­ga­len, Türen, Schrän­ken, Sofas aller Art, Spie­gel, Uhren und Kis­sen. Der­ar­tige zeit­lose Bild­ele­mente wie Fens­ter, Uhr und Spie­gel besit­zen eine starke sym­bo­li­sche Vor­be­las­tung; ihre Iko­no­gra­phie reicht in eine unüber­seh­bare Menge kunst­his­to­ri­scher Par­al­lel­bei­spiele zurück, von Titian, der japa­ni­schen Ukiyo-e-Schule und Ver­meer, bis zu Matisse, Munch und dar­über­hin­aus. Weit davon ent­fernt, sich mit tra­di­tio­nel­len Inhal­ten zu begnü­gen, gibt es etwas Zer­mür­ben­des, gera­dezu Pro­vo­ka­ti­ves in der Kunst Ina Otz­kos. So sind etwa jene Pri­vat­räume durch die Künst­le­rin in eine voy­eu­ris­ti­sche Schau­bühne ver­wan­delt wor­den. Wir wer­den zu Zuschau­ern eines extrem pri­va­ten Moments, wenn näm­lich eine halb­nackte Frau sich in der Woh­nung eines Freun­des wie zu Hause benimmt. Wenn alles still ist, kon­tras­tie­ren die Kur­ven ihres Kör­pers mit den umgren­zen­den Linien eines jeden Inte­ri­eurs oder ant­wor­ten auf sie gleich einem Echo.

Her­aus­fin­den, wie neuer Raum tran­spi­riert oder im Span­nungs­feld zwi­schen Begeg­nung und Kon­fron­ta­tion mit Inne­rem und Äuße­rem, Seh­nen und Zuge­hö­rig­keit, Inti­mi­tät und Ver­wund­bar­keit geschaf­fen wird.” (Ina Otzko)

Ina Otz­kos halb­nackte Selbstporträt-Fotografie drängt sich die­sen Räu­men auf. Indem sie sowohl Foto­gra­fin als auch Bild­ge­gen­stand ist, ist sie zugleich auch Sub­jekt und Objekt ihrer eige­nen Arbeit. Eine sub­ti­les Gefühl der Abwe­sen­heit scheint sie der visu­el­len Erfas­sung der Kamera zu ent­zie­hen. Ihr Blick ist oft­mals in eine unbe­stimmte Ferne außer­halb des Bild­fel­des gerich­tet. Visu­el­les Ver­gnü­gen ist prak­tisch nicht vor­han­den. Diese halb­nackte Frau erscheint wie hin­ter einer sich stän­dig ändern­den Schranke, sodass der Betrach­ter ver­an­lasst wird, sich wie ein Ein­dring­ling zu füh­len. Egal wie ver­traut einem diese Inte­ri­eurs auch erschei­nen, dem Kör­per der Künst­le­rin ist eine spe­zi­fi­sche Funk­tion zuei­gen, er nimmt sowohl Raum, wie er ihn auch erst schafft. Die Vor­stel­lung vom inti­men und pri­va­ten Raum im Innen­be­reich wird durch ihre Anwe­sen­heit zu Ende gespielt. Otz­kos posie­ren­der Kör­per gibt dem Betrach­ter einen Schlüs­sel für freies Umher­schwei­fen jedes ein­zel­nen Inneraums. Dann ist es mög­lich, dass die eige­nen Erfah­run­gen und die Lebens­ge­schichte des Betrach­ters diese Arbei­ten mit neuen Infor­ma­tio­nen auf­la­den, wobei sich eine Kom­mu­ni­ka­tion zwi­schen der Arbeit und dem Betrach­ter ein­stel­len kann. Wir ver­glei­chen, also sind wir. Als Künst­le­rin und Mensch kann Ina Otzko nicht still­hal­ten, ihr noma­di­scher Lebens­stil hat zu einer Reihe von Pro­jek­ten an unter­schied­li­chen Orten geführt. Doch schließt jeder Stand­ort eine pri­märe per­sön­li­che Betei­li­gung mit ein, wobei die Umher­zie­hende für ihre eigene Sicher­heit, für ihren eige­nen Schutz sorgt, indem sie ver­sucht, alle Stränge des Chaos zu ord­nen. Die foto­gra­fier­ten Inte­ri­eurs kön­nen also als Augen­bli­cke der Ord­nung betrach­tet wer­den, als Momente der eige­nen Kon­so­li­die­rung, die im Nach­gang ein­zig und allein durch eine Haus­num­mer und ein Datum bestimmt wer­den. 1971 hat Mar­tin Hei­deg­ger die berühmt gewor­dene Fest­stel­lung getrof­fen: „Alle Ent­fer­nun­gen in der Zeit und im Raum schrump­fen ein.“ Tat­säch­lich scheint uns der moderne Lebens­rhyth­mus und sein Infor­ma­ti­ons­fluss in klei­nere Zeit­s­eg­mente zu pres­sen. Es bleibt kaum mehr Zeit um tief durch­zu­at­men, um für sich alleine zu meditieren.

Cur­ri­cu­lum Vitae
1972 gebo­ren in Sand­ness­jøen, Nord-Norwegen
2000–2001 Stu­dium der Infor­ma­tik, HiS, Uni­ver­si­tät Nesna, Norwegen
2002–2003 Stu­dium der Kunst­ge­schichte, HiS, Uni­ver­si­tät Sta­van­ger, Norwegen
2003–2004 Stu­dium der Bild– und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wis­sen­schaf­ten, Golds­miths Col­lege Uni­ver­sity of Lon­don, Ver­ei­nig­tes König­reich; Mas­ter of Arts
2005–2007 Stu­dium der ange­wand­ten Kunst, Golds­miths Col­lege Uni­ver­sity of Lon­don, Ver­ei­nig­tes König­reich; Mas­ter of Fine Arts
2010–2012 Sound Stu­dies (bei Prof. Sam Auin­ger, Sabine Sanio, Mar­tin Sup­per), Uni­ver­si­tät der Künste, Ber­lin; Master
2012 Zer­ti­fi­zier­tes Yogalehrer-Training, Ashiyana, Goa, Indien
2012–2013 Medi­zi­ni­sche Grund­aus­bil­dung, HiNT, Uni­ver­si­tät Nord-Trøndelag, Stein­k­jer / Tuns­berg Medi­s­inske Skole, Tøns­berg, Norwegen
Ina Otzko lebt und arbei­tet in Sand­ness­jøen, Nor­we­gen, und Posi­tano, Italien
Mit­glied­schaf­ten
2004– Mit­glied der Ver­ei­ni­gung „Nord-Norske Bil­dende Kunst­nere“ NBKNNBK
2008–2010 Vor­stands­mit­glied der NNBK
2012–2013 Vor­stands­mit­glied „Lofo­ten Inter­na­tio­nal Art Fes­ti­val“ (LIAF)
2014– Vor­sit­zende des „Alsta­haug Kunst­fo­re­ning“, Sand­ness­jøen, Norwegen
2015–2017 Vor­sit­zende der NNBK
Work­shops / For­schung / Residencies
2015 Pushkinskaya-10, St. Peters­burg, Russ­land / High-North AiR Net­work (Residency)
Inter­na­tio­na­les Kul­tur­zen­trum Ark­han­gelsk, Russ­land / High-North AiR Net­work (Residency)
2014 The Col­lege of Sound Hea­ling, Groß­bri­tan­nien (Forschung)
2013– Meis­ter­klasse Regis­seu­rin­nen, NNFS, Tromsø, Norwegen
Obre­stad Fyr, Hå Gamle Pre­ste­gård, Rog­a­land, Nor­we­gen (Forschung)
2012 Goa, India (Forschung)
Ny-Ålesund, Lon­gye­ar­byen, Sval­bard, Nor­we­gen (Residency)
2011 Ny-Ålesund, Lon­gye­ar­byen, Sval­bard, Nor­we­gen (Residency)
2009 Sabine von der Tann, Action Theater-Improvisationen, Pots­dam
 (1–1 Workshop)
Minako Seki, Butoh-Workshop, Berlin
2000 Joyce Ten­ne­son, Fotografie-Workshop, Vågå, Norwegen
Aus­stel­lun­gen — Aus­wahl (E = Ein­zel­aus­stel­lung, G = Gruppenausstellung)
2015 “Sono qui, puoi sen­tirlo?” (E), Museo di Etno­prei­s­to­ria, Cas­tel dell’Ovo, Nea­pel, Italien
„Ein Jahr am neuen Stand­ort 12.6.2014 – 12.6.2015“ (G), Ingo Seu­fert – Gale­rie für Foto­gra­fie der Gegen­wart, München
2014 „Da Adolfo“ (E), Prä­sen­ta­tion des Schwarzweiß-Fotobuchs, Posi­tano, Italien
„12 Falsa Ark“ (G, 54 Künst­ler) Nord­norsk Kunst­ner­sen­ter, Svol­vær, Nor­we­gen; Tour (24 Künst­ler) in Nor­we­gen: Kul­tur­fa­brik­ken, Sortland/Summer Melbu; Midt-Troms Museum, Bar­dufoss; Kir­ke­nes skole; Meløy kom­mune; Pet­ter Dass Museum, Alstahaug
“Reflex” (G), Hel­ge­land Museum, Mos­jøen, Norwegen
„Lon­ging & Belon­ging“ (E), Ingo Seu­fert – Gale­rie für Foto­gra­fie der Gegen­wart, München
2013 „Intro 15“ (G), Ingo Seu­fert – Gale­rie für Foto­gra­fie der Gegen­wart, München
“Art For Art’s Sake” (G), Hamar, Norwegen
“Pop Hits” (G), ArtSpace Rhein-Main, Offenbach
NON TI MUOVERE“ (E), Tex­t­in­stal­la­tion, kom­mu­nale kino, Alsta­haug, Norwegen
“Reflex” (G), Luleå Konst­hall, Schweden
“interiører-interiors 72/12”, in Zusam­men­ar­beit mit Hanne Bram­ness, Hamar Kunst­fo­re­ning, Hamar, Festival-Ausstellung beim Nor­disk sam­tid­spoe­si­fes­ti­val, Rolf Jacobsen-dagene, Hamar, Norwegen
“Reflex” (G), Sámi Art Cen­ter, Karas­jok, Norwegen
2012 “Reflex” (G), Nort­hern Nor­way Art Centre, Svol­vær, Norwegen
“Fal­ling for Reli­gion” (E), Blackbox–Theater des Nort­hern Nor­way Art Cen­ter, Svol­vær, Norwegen
Mit­glie­der­aus­stel­lung des NNKS (G), Kiruna, Schweden
“Be my guest” (G), NNKS, Festspil­lene i Har­stad, Norwegen
The 8th Ber­lin Inter­na­tio­nal Direc­tors Lounge, Film­vor­füh­rung “P&P Bell Set No#1”, Berlin
2011 Con­tem­porary Art Ruhr (C.A.R.) (G), “P&P Bell Set No#1”, Direc­tors Lounge Ber­lin, UNESCO-Welterbe Zoll­ver­ein, Essen
“As times go by” (G) Nort­hern Nor­way Art Cen­ter, Svol­vær, Norwegen
“Wel­come” (G), Art­Base Hel­ge­land, Sand­ness­jøen, Norwegen
NEW SCREEN NEW-CASTLE” (G), NABROAD, Film­vor­füh­rung “21/11”, New­castle, Ver­ei­nig­tes Königreich
“Pop Hits” (G), Based in Ber­lin, Mon­bi­joupark, Berlin
“Let­ters from the future” (G): N E W S, Gal­leri 2, Stamsund Inter­na­tio­nal Theatre Fes­ti­val, Stamsund, Norwegen
“Pop Hits” (G), Tanz­schu­le­pro­jects, München
FALLING FOR RELIGION” (E), Gal­leri Backer, Høgs­ko­len i Vest­fold, Norwegen
“N E W S” (E), NNKS, Barents Spek­ta­kel, Kir­ke­nes, Norwegen
2010 “Fir­mus Female” (E), Pet­ter Dass Museum, Sand­ness­jøen, Norwegen
“Rough and Tum­ble” (E-Performance), Alsta­haug Art Society, Sand­ness­jøen, Norwegen
“Ver­wer­tung — Inter­di­zi­pli­nä­res Kunst­fes­ti­val” (G), Film­vor­füh­rung “Tim­e­l­ess Breath Exch­ange I+II”, Statt­bad Wed­ding, Berlin
One minute – Inter­na­tio­nal film & video fes­ti­val (G), “Fathers Gar­den”, Kino Freier Film, Aarau, Schweiz
CRACK*” (G), “No. 1 – Fehr­bel­li­ner Platz” (Sound Sta­tion), Kom­mu­nale Gale­rie, Berlin
NNKS 30 Jahre — Jubi­lä­ums­aus­stel­lung (G), Har­stad Art Society, Norwegen
2009 “Hom­mage à Iver Jåks” (G), Fre­drik­stad Art Society; Hamar Art Society; Sel­jord Art Society; Bale­strand; Sta­van­ger Art Society; Oslo Art Society, Norwegen
”The orange tree” (E), Vest­fold Art Centre, Tøns­berg, Norwegen
One minute – Inter­na­tio­nal film & video fes­ti­val (G), “A study of per­cep­tion”, Kino Freier Film, Aarau, Switzerland
Paris Photo, Eric Franck Fine Art, Grand Palais, Paris, Frankreich
Lon­don Art Fair, Eric Franck Fine Art, Busi­ness Design Centre, Lon­don, Ver­ei­nig­tes Königreich
“Herre i eget hus?” (G), Gal­leri BOA, Oslo, Norwegen
NNKS 30 Jahre – Jubi­lä­ums­aus­stel­lung, Svol­vær, Norwegen
“The Aff­lu­enza Exhi­bi­tion” (G), Lon­don, Ver­ei­nig­tes Königreich
2008 ”The orange tree” (E), Alsta­haug Art Society, Sand­ness­jøen, Norwegen
“Hom­mage à Iver Jåks” (G), Alta Kunst­fo­re­ning; Gren­se­land Museet, Kir­ke­nes; NNKS, Svol­vær, Norwegen
“Illu­mi­na­tors” (G), “The orange tree”, Kolt­sovo Air­port, Yeka­te­r­in­burg, Russland
Den 62. Nord­norske Kunst­ut­stil­ling (G), Nord­norsken, Norwegen
„Puber­tet“ (G), Hau­gar Vest­fold Art Museum, Tøns­berg, Norwegen
2007 One minute – Inter­na­tio­nal film & video fes­ti­val (G), “Desti­n­au­tus”, Kino Freier Film, Aarau, Schweiz
MFA Fine Art Degree Show (G), Golds­miths Col­lege, Lon­don, Ver­ei­nig­tes Königreich
„Dia­lo­ger“, KB48 Kunst­base Sand­ness­jøen, Pet­ter Dass Dagene, Sand­ness­jøen, Norwegen
2006 KISS“ (G), Art­Base Hel­ge­land KB48, Sand­ness­jøen, Norwegen
“Peace Camp” (G), The Brick­lane Gal­lery, Lon­don, Ver­ei­nig­tes Königreich
“Open Salon 2006” (G), View­fin­der Pho­to­gra­phy Gal­lery, Lon­don, Ver­ei­nig­tes Königreich
“Høs­tut­stil­lin­gen # 119” (G), Kunst­ner­nes Hus, Oslo, Norwegen
Som­mer­aus­stel­lung (G), Nort­hern Nor­way Art Cen­ter, Svol­vær, Norwegen
“Por­tret­ter” (G), Alsta­haug Art Society, Sand­ness­jøen, Norwegen
2005 “Land­scapes” (E), Alsta­haug Art Society, Sand­ness­jøen, Norwegen
“Com­mu­ni­ca­tion I-II”, zwei Per­for­man­ces in Zusam­men­ar­beit mit Camilla Storm, Oslo, Alsta­haug Art Society, Sand­ness­jøen, Norwegen
2004 “Cross­breed” (G), MA Image & Com­mu­ni­ca­tion Degree show, Menier Gal­lery, Lon­don, Ver­ei­nig­tes Königreich
“Kvin­ner Vil Kvin­ner Kan” (G), Alstahaug-, Mosjoen-, Rana Kunst­fo­re­ning, Norwegen
2003 “San­se­nes Hus” (E), Alsta­haug Kunst­fo­re­ning, Sand­ness­jøen, Norwegen
“Mas­cu­line and Femi­nine Land­scapes in Dia­lo­gue” (G), Oxo Gal­lery, Lon­don, Ver­ei­nig­tes Königreich
Illus­tra­tio­nen
2010 Illus­tra­tio­nen und Umschlag für Jackie Kay: Adops­jons­pa­pi­rene, trad. von Hanne Bram­ness, Nords­jø­for­la­get, Sunde, Norwegen
A Calen­der in Colour (2011), mit Lyrik von Hanne Bramness
Auf­träge (per­ma­nente Einrichtungen)
2011 BP Norge AS, SKARV FPSO
Sand­ness­jøen Gym­na­sium, Norwegen
2006 Hau­ga­land DPS, Rog­a­land Art Centre, Norwegen
Auf­träge (tem­po­räre Einrichtungen)
2011 “Mind The Map! – Barents Spek­ta­kel 2011” (G), “N E W S”, NNKS, Kir­ke­nes, Norwegen
FALLING FOR RELIGION” (E), Gal­leri Backer, Høgs­ko­len i Vest­fold, Norwegen
2010 Nord­lands­ka­len­de­ren 2011 (E), Nord­lands­ban­ken ASA, Norwegen
“Fir­mus Female” (E), Pet­ter Dass Museum, Sand­ness­jøen, Norwegen
2009 Bera­tende Inge­nieure für das Bau­we­sen (E), Berlin
2008 “Mart­nan­spri­sen” (E) Bjørns­mart­nan, Norwegen
2006 “Mat­kul­tur­pri­sen” (E), Hel­ge­land Spa­re­bank, Sand­ness­jøen, Norwegen
2003 “San­se­nes Hus” (E), Alsta­haug Art Society, Sand­ness­jøen, Norwegen
Ankäufe / Sammlungen
2014 Eric and Louise Franck Collec­tion, London
Ingo Seu­fert – Gale­rie für Foto­gra­fie der Gegen­wart, München
2007 Alsta­haug Kom­mune, Sand­ness­jøen, Norwegen
2003 Hel­ge­land Kraft AS, Mos­jøen, Norwegen
Biblio­gra­fie – Auswahl
2013 Geor­gina Tur­ner: “The Dark Arts. Tales from the far North”, in: State. Hot & Cool Art 11 (2013) S. 18–19
“inte­ri­ors / inte­riø­rer 72/12”, Gedichte von Hanne Bram­ness, Künst­ler­buch, limi­tierte Auf­lage: 100 Ex., signiert und nume­riert, hg. von Eric Franck Fine Art, London
2012 Berit Oks­f­jel­lelv: „Reflex“, in: Skinn­blad 4 (2012) S. 14–15
Aus­stel­lungs­ka­ta­log “Reflex”, Text von Torill Østby Haa­land, Svol­vær 2012, S. 32–33
“Gal­le­riår­bok”, NNKS, Text von Torill Østby Haa­land, Svol­vær 2012, S. 12, 50
“Ka’ om Skarv på Hel­ge­land”, BP Nor­we­gen, Sand­ness­jøen 2012, S. 184–189
2011 Ama­lie Marie Sel­vik: “Kunst i ord og neon”, in: Skinn­blad 4 (2011) S. 9–11
Ama­lie Marie Sel­vik: „Gren­se­spren­gende spek­ta­kel“, kunstforum.as (23.11.2011)
Line Ule­kleiv: “Ark­tisk rele­vans på kar­tet“, in: Bil­led­kunst 2 (2011)
“Kam­pen om ark­tis”, in: Skinn­blad 1 (2011) S. 4
2010 Nico­lai Strøm-Olsen: „Hva vil frem­ti­den bringe?“, kunstforum.as (27.5.2010)
2008 “Artist of the month”, in: Henne, Oktober-Ausgabe (2008)
Kata­log “Hom­mage à Iver Jåks”, Nord­norsk kunst­ner­sen­ter, Svol­vær 2008, S. 20
Kata­log “Illu­mi­na­tors”, Kolt­sovo» Air­port, Yeka­te­r­in­burg 2008
Kata­log “Puber­tet / Puberty”, Hau­gar Vest­fold kunst­mu­seum, Tøns­berg 2008
2004 Ina Otzko: “Men­nes­ker og Lands­kap”, Selbst­ver­lag Sand­ness­jøen 2004
Andere Akti­vi­tä­ten
Mit­be­grün­de­rin der Art­Base Hel­ge­land 66°N, Norwegen
Mit­be­grün­de­rin der AIR Helgeland-Berlin
Frei­be­ruf­li­che Kunst­be­ra­te­rin / Mit­glied im KORO Public Art Nor­way art-consultant regis­ter / C-nr. 206220
Leh­re­rin für ver­schie­dene DKS-Projekte / „Der kul­tu­relle Rucksack“-Kunstprojekte für die Klas­sen 1–10 in Nord-Norwegen
Graphik-Designerin, Busi­ness & Profil-Entwicklerin & Beraterin
Yoga-Lehrerin / Reiki-Meisterin und –Lehrerin

Port­fo­lio

Ina Otzko

Ina Otzko

Ich gebrau­che mei­nen Kör­per als mein haupt­säch­li­ches Werk­zeug um Ver­wund­bar­keit, Stärke und Dis­zi­plin zu erfor­schen, und wie sich repe­ti­tive Hand­lun­gen uns auf vor­ge­ge­bene, gewählte oder auf­ge­zwun­gene Situa­tio­nen rea­gie­ren las­sen. Dazu kommt mein Inter­esse, wie sich Schall und Schwin­gun­gen auf Kör­per und Geist und auf das ästhe­ti­sche Kon­zept des Ener­gie­aus­tauschs aus­wir­ken und wie es das Leben und seine Ent­wick­lung ver­bin­det und beein­flusst. Ich drü­cke mich durch die ver­schie­de­nen Medien Foto­gra­fie, Video, Sound, Instal­la­tion, Licht, Per­for­mance, Text und Skulp­tur aus. Von beson­de­rer Rele­vanz ist für mich die Schwie­rig­keit der Umset­zung der kör­per­li­chen, geis­ti­gen und spi­ri­tu­el­len Wahr­neh­mung von Raum und Zeit, das Lesen des Kör­pers als Behält­nis und tem­po­räre orts­spe­zi­fi­sche Skulp­tur, die eben­falls in stän­di­ger Bewe­gung ist. Mus­ter inner­halb des mensch­li­chen Ver­hal­tens, Ursa­che und Wir­kung, Iden­ti­tät und Erin­ne­rung sind Fra­ge­stel­lun­gen im Zusam­men­hang mit der hier­ar­chisch orga­ni­sier­ten Gesell­schaft, und ich stu­diere diese aus ver­schie­de­nen Blick­win­keln, um die darin ver­bor­ge­nen, unbe­wuss­ten Beweg­gründe zu erfor­schen, näm­lich indem ich neue Wege der Wahr­neh­mung des Lebens und sei­nes Ver­ste­hens erkunde, ein­zig und allein, um das Unsicht­bare sicht­bar wer­den zu las­sen.” (Ina Otzko)